
Panamericana
von Alaska nach Feuerland
Folge Spencer & uns auf unsere Reise auf und abseits der Panamericana
Bis zum Ende der Welt
Ushuaia gilt als die südlichste Stadt der Welt und wird oft als „Fin del Mundo“ bezeichnet. Umgeben von Bergpanorama ist Ushuaia wirklich ein toller Ort für uns, um nochmal Aktivitäten in die Natur zu unternehmen. Die Sonne lacht, aber am letzten Tag fällt romantisch der Schnee vom Himmel.
Steak & Mate-Tee
Überall (!) sieht man die Argentinier mit einer Thermoskanne und einem Mate-Tee Becher, diese Tee Zeremonie wird hier zelebriert. Mit Parilla und Wein werden die Touristen angelockt, somit auch wir. Wir nutzen die letzten Wochen um Argentinien kennen zu lernen, aber bei der Fläche ist das nur ein kleiner Bruchteil …
Goodbye Spencer
Es war von Anfang an der Plan. Spencer zu verkaufen um somit die Rückflüge + Startkapital zu finanzieren. Eine Verschiffung zurück wäre nicht wirtschaftlich. Aber es tat ganz schön weh, wirklich weh. Diese 6 qm auf Rädern waren für uns ein richtiges Zuhause. Mit den neuen Käufern kann Spencer weitere Abenteuer in Südamerika erleben und wir sind stolz, was wir mit wenig Invest aus einem ehemaligen Tischlereiwagen gemacht haben.
Grüezi
Nueva Helvecia, auch Colonia Suiza genannt ist für eine Woche unsere Heimat und kulturell auch nicht weit davon entfernt. Der Campingplatz Besitzer hat schweizer Wurzeln, kein Wunder das dieser ein Magnet für Camper aus der DACH Region ist. Einen kleinen Abstecher machen wir in den kleinen Ort Colonia del Sacramento.
Uruguay
Felder, Palmen-Alleen und überaus gepflegte Vorgärten. In Uruguay ist es ruhig und harmonisch, der Himmerl fast immer blau und die Menschen sehr freundlich und höflich.
Pisco & Sterne
Das Elqui Tal ist die Hauptregion für die Pisco Herstellung, aber vor allem bei Astro-Fans für den sternenklaren Himmel beliebt. Zwischend den Obstgärten und Weinbau führt die Familie des Campingplatzes auch ein kleines Observatorium. Aperitivo & Sternkunde. Über 29 Kurven aufwärts, durch das Skigebiet Portillo und über den Gebirgspass „Paso Internacional Los Libertadores“ geht es für uns nach Argentinien.
Große Meeresbewohner
Wir haben die Chance Finnwale vor der Küste Chiles im Pingüino de Humboldt National Reservat zu sehen. Der Finnwal ist der zweitgrößte Wal der Welt und kann bis zu 27 m lang werden. Aber auch die muntere Seelöwen Kolonie ist unterhaltsam und wir entdecken sogar den süßen, winzigen Humboldt-Pinguin.
Chile
Uns fasziniert die raue Küste und die klare Sicht in die Sterne bei Nacht, ob mit oder ohne Teleskop. Und die endlose Weite der Wüste, glaubt man erst wenn man vor Ort war.
Die größte Salzwüste der Welt
Wenn man auf diese Salzfläche „Salar de Uyuni“ fährt, weiß man irgendwann nicht mehr wo Oben und Unten ist, so ein surrealer Ort und der Sternenhimmel war magisch! Da die Wasserschicht zu hoch war, wollen wir Spencer nicht in die Salzlauge tunken und fahren mit einer kleinen Tour.
Inka Geschichte
Peru ist fast vier Mal so groß wie Deutschland und die Hauptstadt Lima ist die zweitgrößte Wüstenstadt der Welt. Wir kennen bisher nur eine Seite von Peru, seit 1.200 km fahren wir entlang der Pazifikküste durch die Wüste nach Lima. Noch nie war Armut für uns so sichtbar, der Müll so extrem und der Geruch so schlimm. Trotzdem machen wir auch gute Erfahrungen. Das Essen bleibt weiter spannend, die Menschen auf die wir treffen sind gastfreundlich und das Licht vor dem Sonnenuntergang ist magisch!
Vulkan Chimborazo
Almromantik in Ecuador mit Schafen und Lamas, mit Aussicht auf den Chimborazo. Mit Spencer geht es hoch hinauf und mit den letzten Metern zu Fuss befinden wir uns auf ca. 4.500 Höhenmeter! Randnotiz: Mit 6263 m Höhe über dem Meeresspiegel = höchster Berg in Ecuador. „Der Gipfel des Chimborazo ist wegen seiner Nähe zum Äquator der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt auf der Erdoberfläche“
Lecker!
Saft aus der gesunden Guanábana Frucht, Baumtomaten, Hornado mit Mote, Llapingacho, Chulpi … Ecuador bietet viel neues Leckeres, ABER auch Currywurst, deutsches Brot & Essigurken! Auf dem bekannten Markt von Otavalo wird der Gemüsekorb gefüllt und in Ibarra gibt es neben Bienenstich auch die Hündin Su, die wir am liebsten mitgenommen hätten.
Wartezeit
Das Schiff, auf dem sich unser Container befindet, dreht eine extra Runde in der Karibik und wir haben unfreiwillig mehr Zeit in der Hafenstadt Cartagena. Hier heißt es Kaffee(!) trinken und abwarten, Äffchen & Faultiere im Stadtpark besuchen und durch die bunten Gassen schlendern.
Zwischenbilanz
Wir sind unendlich Dankbar, dass wir die Chance haben unbeschwert durch diese tollen Länder zu reisen. Wir hatten zum Glück bisher keine Komplikationen. Kleinigkeiten am Auto konnten behoben werden und Dengue Fieber hat uns nicht davon abgehalten weiterhin bei über 32° in der Nacht im Camper Van zu schlafen. In den gigantischen Ländern, Kanada und USA hat uns wirklich die atemberaubende Natur umgehauen, es hat so viel Spaß gemacht die Wildnis zu erkunden und die großen Städte zu erleben . Auch das Campen ist in diesen Länder wie im Bilderbuch. In Zentralamerika haben wir dann viel in Sachen Kultur, Geschichte & Mentalität kennen gelernt. Es war super interessant, hat uns aber zum nachdenken bewegt. Extreme Plastikverschmutzung, Armut und Kinderarbeit haben uns manchmal traurig gestimmt. Aber die bunten Farben, Austausch mit den Menschen vor Ort, neues Erleben, Archäologie, die tropische Natur, Traumstrände, Seafood & Kokosnüsse und und und … all das hat uns jede Menge Freude bereitet. Und nun? Können wir es garnicht abwarten, dass unser Spencer im Hafen von Cartagena, Kolumbien ankommt und wir endlich in das Abenteuer Südamerika starten können – die Vorfreude ist riesig!
Verschiffung über das Darién Gap
Der Darién-Dschungel gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Keine einzige Straße führt hier durch, deswegen müssen wir und alle anderen Reisenden nach Kolumbien verschiffen. Da das ganze am sichersten im Container ist, müssen wir einiges vorbereiten um da auch rein zu passen! Wir montieren alles vom Dach und haben gegen die Feuchtigkeit in Spencer zu kämpfen. Schön, dass wir auf dem Campingplatz der Verschiffungs Agentur so viele Menschen treffen. Im Konvoi geht es von Panama City zum Hafen in Colón.
Panama
Alle geplanten Aktivitäten am Ende von Costa Rica und auch in Panama fallen ins Wasser. Wir machen das Beste daraus und sind dankbar, dass wir damals mit dem Rucksack schon viel schönes vom Land gesehen haben. Außerdem steht viel an, die bevorstehende Verschiffung wird uns einige Tage auf Trab halten.
Belize
Dschungel & Karibisches Meer. Rum & Marie Sharp`s Pepper Sauce.
¡ HOLA ! MEXICO
Tacos & Tequila im Reich der Maya. Gestartet sind wir auf der Halbinsel Baja California. Mit der Fähre ging es auf das Festland wo unser Ziel in Mexiko die Yukatán Halbinsel ist.
Western USA
Ende Mai sind wir in den United States angekommen. So abwechslungsreich wie unsere Route ist auch die Landschaft. Schnell durch Washington, entlang der Küste von Oregon – die legendäre Route 101 nach San Francisco und surreale Landschaften Richtung Las Vegas. Extreme Hitze in der Mojave Wüste, Farbenspiele in Arizona & Utah. Und zu guter Letzt salty, sunny, happy South California!
